Leica lll-g mit Summarit 50mm 1.5
Nein – Analog ist nicht besser als Digital. Und Nein – mit einer Leica oder mit (altem) Leica-Glas macht man keine besseren Bilder als mit anderen Kameras.
Punkt.
Aber Spaß machte es mir schon, mit der alten Lady von 1957 durch die Straßen von Bensberg zu ziehen.
Und wenn (besonderer) Spaß dabei ist, erhöht das auch noch mal die Motivation für mich, mich scheinbar alltäglichen Motiven zu nähern. Wie hier in Bensberg.
Der eingelegte Film ist ein grober Geselle, HP5+ mit 400 ISO – mich würde als nächste Unternehmung mit der alten Kam Farbfilm interessieren, einen Kodak Portra 160 habe ich schon bestellt… mal sehen.
Zu den Motiven:
Die ersten beiden Bilder zeigen die Kirche St. Nikolaus – wie Bild zwei deutlich macht, sind Christo & Jeanne-Claude (bzw. ihre Nachfolger) dabei, eine spektakuläre Verhüllungsaktion vorzunehmen.
Bild drei zeigt ein Detail des barocken Bensberger Schlosses, heute ein Nobelhotel mit Sterne-Restaurant.
Bild vier zeigt einen Häuserdurchblick, das Motiv machte mir deutlich, dass der helle, aber verhältnismäßig kleine Sucher meiner Leica sich doch sehr gut zum Komponieren von Bildern eignet.
Bild fünf: Geht man durch die Straßen, fallen einem liebenswürdige Details auf wie diese Marilyn in einem Wohnzimmerfenster. Hier war die Herausforderung, das halb geschlossene Auge zwischen den Zweigen an passender Stelle sichtbar werden zu lassen, was eine ziemliche Fummelei war – einen Fußbreit weiter links, dann ein bisschen weiter nach vorn usw… Der Leuchtrahmensucher der alten "Schraubleica" machte dabei durchaus Laune.
Bild sechs: Ein absolutes architektonisches Highlight ist Gottfried Böhms Neubau des Rathauses in den 60er Jahren auf den Mauerresten der mittelalterlichen Burganlage, hier lohnt es sich unbedingt, dies als eigenes Thema zu bearbeiten.
Bild 7: Abstieg…
Kirche St. Nikolaus
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Kirche St. Nikolaus
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Schloss, Detail
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Häuserdurchblick
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Fenstermotiv - MARILYN
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Rathaus Bensberg - Architekt Gottfried Böhm
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Treppe abwärts