Mit Heißluft-Ballon und Kamera unterwegs
Über dem RheinSchon eine ganze Zeit vor dem geplanten Start unserer Ballonfahrt hatten wir uns auf der Website des Unternehmens informiert: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Fahrt aufgrund von zu viel Wind, zu wenig Wind, schlechter Sicht oder gar Regen abgesagt bzw. verlegt werden würde erschien ziemlich groß.
Das Wetter war an den vorangegangenen Tagen nun recht unsicher gewesen und wir hatten uns daher gefragt, ob diese Ballonfahrt an dem geplanten Termin überhaupt stattfinden würde. Die Order des Unternehmens war, dass die Passagiere zwei Stunden vor dem geplanten Start anrufen sollten, dann würde man ihnen – sollte die Fahrt stattfinden – einen von vier möglichen Startplätzen im Kölner Raum nennen. So waren wir natürlich extrem gespannt, ob die Fahrt heute stattfinden würde und wo.
"OB" war dann glücklicherweise JA und "WO" war eine große Wiese in Köln-Sülz, in der Näher des Militärrings.
Fotografisch gut vorbereitet stiegen wir aus dem Auto: Da ich keine Lust auf Objektivwechsel in der Gondel verspürte hatte ich zwei Gehäuse mit, an dem einen ein lichtstarkes Weitwinkelzoom mit 27mm bis 80mm Brennweite, an dem anderen das 12mm Fischauge. Diese Kombination erwies sich auch im Nachhinein als absolut geeignet.
Das Wetter hatte sich an diesem Tag nicht nur freundlich entwickelt sondern auch fotogen: blauer Himmel mit schönen Wolken. Pünktlich kurz vor 18:00 Uhr waren wir dann vor Ort, auf uns Passagiere warteten schon drei Autos nebst Personal mit mehr oder weniger stylischen, großen Anhängern, die wohl das notwendige Material enthielten, das uns in die Lüfte befördern würde: Ballonhülle, Gondel und Brenner.