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DEZEMBER Photo-News / Neues aus der Dunkelkammer

Veröffentlicht am 06.12.2016

2 Tage London - Bericht von einer photographischen Kurzreise

 

Im Juli diese Jahres hatte uns eine Fotoreise     mit dem     Auto nach London und weiter in den Süden von England geführt.

 

Hier ein   kleiner   Bericht       über gewonnene Eindrücke    von Groß- britanniens Hauptstadt.

2 Tage London - Bericht von einer photographischen Kurzreise

 

Es ist unglaublich viel gebaut worden in den letzten zehn Jahren - und das ist noch nicht das Ende. - London im Wandel.Es ist unglaublich viel gebaut worden in den letzten zehn Jahren - und das ist noch nicht das Ende. - London im Wandel.

 

Im Juli diese Jahres hatte uns eine Fotoreise mit dem Auto nach London und weiter in den Süden von England geführt.

Hier ein kleiner Bericht über gewonnene Eindrücke von Großbritanniens Hauptstadt.

 

1. Tag, Sonntag

 

Schneller als erwartet kommen wir am frühen Nachmittag im Lucky8Hotel an – die Rückstellung der Uhr hat uns quasi eine Stunde geschenkt. Das Hotel liegt weit im Osten der Stadt im Städtchen Ilford, eine einfache Arbeiterstadt ohne jede Schnörkel.Unser Hotel in IlfordUnser Hotel in Ilford
Wallys Handy hat uns mit der kostenlosen App Here gut hierhin geführt, auch die Umstellung auf den Linksverkehr hat keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
In Ilford selber herrscht bei unserer Ankunft ein ziemliches Verkehrschaos, aus fünf Spuren müssen zwei werden, Autos stehen quer, Hupen, dann die für mich als Uneingeweihtem unklaren Fahrspuren beim Abbiegen in die dritte Ausfahrt beim Kreisverkehr... Blinken, Winken, Quetschen... Geht aber doch alles ohne Probleme!
Das Hotel wirkt frisch renoviert, das Zimmer erreichen wir über mehrere Flure, die alle mit Schottenkaro Teppichen bedeckt sind und sich mehrfach durch mehrere miteinander verbundene Altbauten winden.


Nach einer kleinen Teepause (eine Wasserkocherkanne sowie zwei Tassen und eine Auswahl Teebeutel - ganz lecker - sowie Pulverkaffee stehen auf einem kleinen Tisch bereit) geht es mit der TFL sowie der U-Bahn in die Londoner City.

Zu Beginn des Trips in die Londoner City gibt es erst mal einige Irritationen wegen der benötigten Verkehrsmittel und ihrer Bezahlung. Wir hatten erfahren, dass die sich normalerweise anbietende TFL Rail (regionale Eisenbahn) am Sonntag nicht fahren würde, statt dessen könnte man den Bus Linie 25 nach
Stratford. Im Bus selber erfahren wir, dass man dort keine Fahrscheine erwerben könne, außerdem fährt er in die falsche Richtung. Im kleinen Bahnhofsgebäude der TFL erstehen wir dann nach längerer Diskussion zwei aufladbare Oyster Cards zum Preis von 5,- GBP je Karte plus Aufladung von 18,60 GBP pro Karte. Schluck... - nun ja...
Aber es reist sich damit sehr praktisch.
In Londons City selber kommt dann das unglaublich schöne Wetter zum Tragen, das sich schon bei unserer Ankunft in Ilford angekündigt hat: blauer Himmel mit bildschönen Wolken bei angenehmen 23° C. Wir wollen einfach ganz unbekümmert etwas mit unseren Kameras die Gegend erkunden, beide nur eine lichtstarke Festbrennweite mit, morgen wollen wir dann gezielter fotografieren.

 

Blick auf das "Walkie-Talkie" BuildingBlick auf das "Walkie-Talkie" Building

Doch dann bleibt uns beim Anblick der einfach atemberaubenden Architektur der Atem stehen: So ein Feuerwerk der Gebäudeformen in solchen (riesigen) Dimensionen haben noch nie live gesehen. The Shard, das „Walkie Talkie“, „The Gherkin“ (dir Gewürzgurke). Wow!
Jedenfalls steigt unsere Stimmung immer mehr, die tiefstehende Sonne leuchtet die Gebäude am Ufer der Themse so unglaublich dreidimensional aus, dass man den kleinen Bildchen auf den Displays fast eine maßlose Übertreibung der Wirklichkeit bescheinigen möchte.

Am Ende gibt es dann auf einer gemütlichen Bank im Angesicht von Tower und Towerbridge dann für die Dame ein Sandwich mit super würzigem Cheddar Käse und für den Herrn eine knusprige Portion Fish & Chips.

Zurück dann am Schluss wieder mit dem roten Doppeldecker der Linie 25. Wir können oben ganz vorne zwei Plätze nebeneinander erobern und von dort im abendlichen Licht noch einige Fotos von der Abendstimmung links und rechts von der Straße aufnehmen.

 

2. Tag, Montag


Das Frühstück Buffet am nächsten Morgen erweist sich als extrem reichhaltig. So finden wir neben einem "continental breakfast" (leckere Croissants, Toast, Käse, Marmeladen, Cerials (Müsli, Cornflakes mit div.
Konservenobst-Einlagen) auch die britische Variante (Rührei, gebratenen Speck, baked beans, Bratwürstchen...) sowie dünne Pfannkuchen.
Da mir das Fish & Chips- Mahl vom Abend vorher noch etwas schwer im Magen liegt verzichte ich auf das britische Frühstück. Jedenfalls sind Kaffee und Beuteltee (Wally) ganz ok und entlassen uns gestärkt zu unserem heutigen Trip Richtung East End.
Über einen Abstecher zum Petticoat Lane Market, wo gerade eine Reihe Verzehrbuden aufgebaut werden

"Fressbuden" am Petticoat Lane Market"Fressbuden" am Petticoat Lane Market

gelangen wir zu einem winzig kleinen Bistro an der großen Durchgangsstraße durch das East End, Bishopsgate. Eigentlich ist das Ding nur eine bessere Bude, ohne Toilette, aber das Essen (aufgebackene Baguettes mit Salat und Mozzarella Käse) und das Trinken (frisch gepresster Orangensaft) sind sehr lecker, die Bedienung sehr freundlich und kompetent.
Hier bleiben wir eine ganze Zeit, bis wir uns erheben und das East End (fotografisch) durchstreifen. Es gibt viel zu sehen an buntem Leben, mehr oder weniger kunstvoll besprühten Mauern, heruntergekommenen Häusern, "sehr individuell" aussehenden Menschen und "Kunst am Bau". Ein sehr interessantes Häusergeviert ist der Innenhof der "Old Truman Brevery" mit den umgebenden großen alten Gebäuden, die sich mit den Themen Fotografie, Mode, Kunst, Kultur und Gastronomie beschäftigen.

 

OLd Truman BreweryOLd Truman Brewery



Leider sind die Füße schon ziemlich müde, als wir mit U-Bahn und Bus das Naturhistorische Museum (nahe Hyde Park) betreten. Den Anfang machen wir jedenfalls richtig, nämlich durch den Nebeneingang, an dem nämlich die chronologisch aufgebaute Ausstellung beginnt - mit der Einfahrt in den "Urknall" per Rolltreppe. Die Ausstellung ist sehr interessant aufgebaut, Erdgeschichte "zum Anfassen". Leider beginnen wir nach einer guten Stunde schlapp zu machen - die sieben Stunden Streifzug durch London fordern ihren Tribut - und beschließen, die Erkundung der City langsam auslaufen zu lassen mit einem leichten Essen zu einem großen Bier im Spitalfields Market im Westend, einer älteren Markthalle, deren Klamottenstände gerade abgebaut
werden, als wir fußmüde hereinspazieren und uns in einem der geräumigen Restaurationsbetriebe, dem "The Grocer Market", niederlassen.
Als dann die Lebensgeister wieder zurückgekehrt sind ist es ein Leichtes, zur TFL-Rail-Station zurück zu laufen, von wo uns der Zug dann in einer halben Stunde nach Ilford zurück bringt. (…)

 

Blick auf The Gherkin ("die Gewürzgurke")Blick auf The Gherkin ("die Gewürzgurke")

 

Soweit LONDON. Der Süden Englands ist wohl noch einmal ein Thema für sich...

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